Das Internet bietet uns allen verschiedene Vorteile, die unser tägliches Leben bequemer und glücklicher machen. Jedoch ist das Internet auch der Nährboden für unterschiedliche Formen von Kriminalität. Diese werden auch als Cybercrime bezeichnet. Da Prävention das wichtigste Mittel gegen Cybercrime ist, bieten wir einer Übersicht zu gängigen Betrugsmaschen im Internet und weiterführende Informationen dazu, wie man sich dagegen schützen kann.
Phishing Attacken als Cybercrime
Der Begriff bezeichnet eine weitverbreitete betrügerische Handlung im Internet mit dem Ziel, sensible Daten wie Logins, Passwörter, TANs, Personen- oder Kontodaten zu erbeuten. Mit diesen können Betrüger*innen dann beispielsweise Waren bestellen, Geld überweisen, Identitäten stehlen etc. Auf die Betroffenen warten meist hohe Kosten und ebenso hoher Zeitaufwand, um den Schaden zu melden und richtigzustellen. Weitere Informationen zu diesem Cybercrime haben wir in einem Beitrag zu Phishing zusammengefasst. Dort bieten wir auch eine Übersicht zu aktuellen Fällen, die uns in Zusammenhang mit Magenta Telekom gemeldet wurden.
Fake SMS
Setzten Betrüger*innen früher eher auf Phishing via E-Mail-Nachrichten, so tarnen sich heutzutage auch SMS oder Chat-Nachrichten als Phishing Attacken. Dies Ziel ist dasselbe: Das Stehlen von vertraulichen, persönlichen Daten, um damit auf Kosten der Betroffenen Geld, Waren etc. zu erbeuten. In unserem Beitrag zu Fake SMS listen wir alle uns bekannten Fälle zu diesem Cybercrime auf und geben weitere Tipps für einen sicheren Umgang.
Fake Gewinnspiele
Auch bei dieser Betrugsmasche ist das Ziel, an sensible Daten zu gelangen. Mit einem vermeintlichen Gewinn schaffen Betrüger*innen jedoch noch einen stärkeren Anreiz für User*innen, auf die gefährlichen Links etc. zu klicken und Informationen preiszugeben. Eine Übersicht und Ratschläge findet man in unserem Blog-Beitrag zu Fake Gewinnspielen.
SIM Swapping als Cybercrime
Beim SIM Swapping stehlen Betrüger*innen die SIM-Karte (und eSIM) und somit die Mobilfunknummer, um diese im Anschluss missbräuchlich zu verwenden. Details zu diesem Cybercrime findet man im spezifischen Beitrag zu SIM Swapping.
Ping Calls
Dieses Cybercrime betrifft Handynutzer*innen. Man erhält einen sekundenlangen Anruf aus dem Ausland. Danach legen Betrüger*innen sofort auf. Beim Rückruf entstehen dann hohe Auslandstelefoniegebühren. Auch dazu listen wir in einem Beitrag alle aktuellen Fälle auf.
Vorsorge ist besser als Nachsicht bei Cybercrime
Damit man sich vorab gegen Cybercrime schützen kann, informieren wir zu unterschiedlichen Tipps für die Online-Welt:
- IMEI: Die IMEI des eigenen Handys zu kennen, hilft bei Betrugsmaschen bezüglich des Smartphones oft weiter. Sie dient als wichtige Information, wenn man beispielsweise dann Anzeige erstattet.
- Virenschutz für Smartphones: Auch für Handys gibt es mittlerweile einen Virenschutz. Wie man es bereits von Notebooks und Computer kennt, schützt dieser das Smartphone z.B. vor Viren und Malware.
- Schutz für das Internet zuhause: Ebenso gilt es, das eigene Heimnetzwerk zu Hause vor Angriffen zu schützen. Hier gibt es eine einfach zu installierende Lösung, die alle Endgeräte im Netzwerk schützt. Auch Besucher*innen, die einmal das WLAN mitnützen, können dann sorglos surfen.
- Online einkaufen: Viele User*innen kaufen schon lange online ein, manche erst verstärkt seit der Pandemie. Der Online-Handel erlebt auf alle Fälle gerade einen Aufschwung und somit auch die damit verbundenen Cyber Kriminalität. Wir stellen Ratschläge bereit, damit man möglichst sicher online einkaufen kann.
- So wie man sich beispielsweise für Unfälle, Rechtsstreitigkeiten oder sein Eigentum absichern kann, gibt es inzwischen auch Versicherungen gegen Cybercrime. Diese sind vor allem dann hilfreich, wenn man trotz Vorkehrungen von einem Betrugsfall betroffen ist.
Cyberkriminalität stieg 2020 deutlich weiter an
Wie der Cybercrime-Report 2020 zeigt, bleibt das Internet weiterhin ein Ort für verschiedenste Formen von Kriminalität. Aufgrund der Pandemie haben die Fälle auch deutlich zugenommen (+26,3 Prozent). Das Erfreuliche daran: Die Aufklärungsquote bei Cyber Kriminalität bleibt konstant hoch.