Der Großteil der Menschen wird das Thema Corona deutlich satthaben. Dennoch gibt es viele Bereiche unseres Alltags, die das Coronavirus nicht nur leicht tangiert hat, sondern die sich durch die Pandemie dauerhaft verändert haben. Inzwischen hat man sich so sehr an die neuen Umstände gewöhnt, dass kaum noch auffällt, welche Veränderungen durch Corona kamen.

In der Arbeitswelt gab es viele Transformationen durch Corona. Insbesondere in puncto Home-Office, Remote-Work und Work-Life-Balance hat sich einiges verändert. Doch man fragt sich, welche Vorteile die Arbeitswelt 4.0 mit sich bringt und ob das Privatleben auch ein paar Pluspunkte aus der Corona-Zeit mitnehmen konnte?

Wie hat Corona unsere Art zu arbeiten und unser Leben beeinflusst?

Das Virus überrollte die Welt gefühlt wie eine Dampfwalze. Die Corona-Krise führte nicht nur zu großen Belastungen, sondern veränderte das alltägliche Leben, die Arbeitswelt und sogar die gesamte Gesellschaft.

Es ging so weit, dass zeitweise sogar die Grundrechte ausgesetzt werden mussten und die Demokratie von einer Vielzahl der Bürger:innen angezweifelt wurde.

Kurzum hat dieser winzige, nur unter dem Mikroskop sichtbare „Feind“ es geschafft, die gesamte Menschheit nachhaltig zu verändern. Kaum eine Krise hat derartige tief sitzende Spuren in den Köpfen und den Seelen hinterlassen.

Die Coronakrise und ihre Folgen

Um die Folgen der Coronakrise aufzuzeigen, muss man die unterschiedlichen Bereiche nacheinander betrachten:

  • Veränderung der Arbeitswelt durch Corona
  • Veränderung des Alltags durch Corona
  • Veränderung des Lebens durch Corona
  • Gesellschaftliche Veränderungen durch Corona

Neue Regeln verändern die Arbeitswelt

Es gab zahlreiche Einschränkungen, doch die meisten Veränderungen durch Corona betrafen die Arbeitswelt. Anfangs herrschten die AHA-Regeln:

  • Abstand
  • Hygiene
  • Alltagsmaske tragen

Viele Unternehmen stellten Desinfektionsspender auf und sicherten sensible Bereiche mittels Niesschutz ab. Außerdem lernte die Menschheit erstmalig die FFP 2 Maske als ihren „besten Freund und treusten Begleiter“ kennen.

Zusätzlich zu den Maßnahmen musste jeder, der sich krank fühlte, umgehend einen kostenlosen PCR-Test in eigens dafür errichteten Testzentren machen. Später gab es die Impfung, die den Impfwilligen ihre Grundrechtsprivilegien teilweise zurück.

Die Coronakrise hat einige Wirtschaftszweige zeitweise gänzlich zum Erliegen gebracht. So war der Hotel- und Gastronomie-Bereich erheblich betroffen. Andere Wirtschaftsbereiche setzten auf Kurzarbeit, um ihr Unternehmen vor der Insolvenz zu retten.

Die Gegenmaßnahme der Unternehmen hieß: Home-Office. Jeder Betrieb schickte nach Möglichkeit seine Mitarbeiter:innen nach Hause, damit der Krankenstand nicht Überhand nehmen konnte.

Für die Angestellten war dies eine enorme Zeitersparnis. Der tägliche Arbeitsweg fiel weg und das Arbeitstempo sowie die Einteilung der Arbeiten konnten selbst bestimmt werden.

Die Nachteile bestanden nicht nur aus dem fehlenden persönlichen Kontakt zu Kollegen:innen und Geschäftspartner:innen sondern auch der Jonglierakt der Kinderbetreuung war herausfordernd. Schließlich waren in den hochchaotischen Lockdown-Phasen Kindergärten und Schulen geschlossen.

Wem die Möglichkeit des Home-Office durch seinen Beruf verwehrt war, der musste mit drohender Arbeitslosigkeit durch Betriebsschließung infolge der Lockdowns rechnen.

Alltagshindernisse und ihre Resultate

Somit gab es enorme Veränderungen des Alltags durch Corona. Die Eltern mussten sich zusätzlich zur Arbeit auch noch um das Homeschooling ihrer Kinder kümmern. Dies stellte für viele eine sehr starke Belastung dar, die viele bisweilen überforderte.

Dadurch, dass Kinder und Jugendliche weder den Kindergarten noch die Schule besuchen durften, verloren sie ihre sozialen Kontakte. Zwar half das Internet, doch stellte dies keinen adäquaten Ersatz für ein persönliches Treffen dar.

Hier zeigen sich die erheblichen Verminderungen der Schulbildung und die ersten Anzeichen der Vereinsamung vieler Menschen durch die starke Einschränkung ihrer Mobilität und ihres persönlichen Lebens. Sämtliche Freizeitbeschäftigungen kamen zum Erliegen und bescherten den Menschen Übergewicht durch Bewegungsmangel.

Veränderungen durch Corona: Die neue Einsamkeit

Die Veränderungen des Lebens waren für jeden spürbar. Wer einen Hund oder Garten hatte, konnte von Glück reden. Selbst mit einem Balkon war man verhältnismäßig gut dran. So durften Hundebesitzer:innen in den Zeiten der Ausgangssperre auch nach 22 Uhr noch vor die Tür gehen, für alle anderen galt die Ausgangssperre.

Ein Garten sorgte für Frischluft, Sonne und Ablenkung, während ein Balkon einen nur kurzzeitig vergessen ließ, dass man lediglich zum Einkaufen raus gehen durfte. Für viele Alleinlebende stellte diese Zeit eine absolute Höchststrafe dar.

In Folge dessen nahmen Depressionen erheblich zu. Am meisten litten die ältesten unserer Gesellschaft in den Seniorenheimen. Diese stark gefährdete Gruppe durfte nur unter schärfsten Voraussetzungen von ihren Freund:innen und Verwandten besucht werden.

Jede Maßnahmenlockerung galt als Segen und die meisten Menschen waren bereit, dafür das Experiment der unerforschten Impfung zu wagen.

Auswirkungen und Nachwirkungen von Corona auf die Arbeitswelt

Es war eine wilde Zeit, in der ein erhebliches Zerwürfnis in der Gesellschaft sowie im Arbeits- und Privatleben stattgefunden hat. Die Arbeitswelt hat sich jedoch am spürbarsten gewandelt.

Die Schwierigkeiten danach:

  • Das Team-Gefühl hat sehr unter der Coronazeit gelitten
  • Die Ellenbogen-Mentalität hat spürbar zugenommen
  • Internetkäufe verdrängen lokale Händler:innen und Geschäfte
  • Höhere Ansprüche der Arbeitnehmer:innen gegenüber dem Unternehmen

Positive Wandlungen hingegen waren:

  • Home-Office und Remote-Arbeit gehören nun zum Arbeitsalltag
  • Smart Home vom Morgen bis zum Abend: Mit Technologien aus diesem Bereich Smart Home können sich die Menschen Ihre Aufgaben und Ihr Zuhause perfekt organisieren
  • Unternehmen legen mehr Wert auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden
  • Flexiblere Arbeitszeiten sind inzwischen möglich
  • Hybride Arbeitsmodelle schaffen neue Freiheiten für die Arbeitnehmer:innen
  • Videocalls sind selbstverständlich geworden
  • Der Workflow konnte sich in vielen digitalen Bereichen erhöhen
  • Dienstreisen können eingespart werden, wodurch die Umwelt geschont wird

Abschließend kann man die Coronazeit mit all ihren Maßnahmen nur kontrovers betrachten. Doch lässt sich feststellen, dass in der Arbeitswelt viel Neues Einzug gehalten hat.