Manch bekennender Fußballfan begegnete dem neuen VAR (Video Assistant Referee) in Österreich in der Fubßball-Bundesliga anfangs skeptisch. Fußball-Schiedsrichter:in zu sein, ist jedoch oft kein einfacher Job. Denn durchaus kommt es vor, dass in den sekundenschnellen Bewegungen der Fußballspieler:innen Situationen falsch bewertet werden. So beispielsweise bei Foul- und Handspielen, Abseitsstellungen oder Toren. Alle Fußballfans haben wohl schon Fehlentscheidungen im Fernsehen oder hautnah im Stadion miterlebt. Man leidet dann mit der Lieblingsmannschaft aufgrund des daraus resultierenden Nachteils regelrecht mit. Im schlimmsten Fall führt eine Fehlentscheidung zum spielentscheidenden Tor. Solche Fehler schaden dem Fairplay und der Profession sowie Transparenz des Fußballs. Damit allein das Können der Mannschaften spielentscheidend ist, kommt der VAR in Österreich seit Saisonstart 2021/22 nun auch in der Fußball-Bundesliga zum Einsatz.
Alle zwölf Fußball-Stadien der Bundesliga mit Highspeed-Festnetzinternet vernetzt
Mit dem heurigen Saisonstart wurde der VAR erstmals in Österreich in einem Spiel der Fußball-Bundesliga eingesetzt. Denn Magenta hat alle Fußball-Stadien der Bundesliga und die VAR-Zentrale mit Highspeed-Festnetzinternet vernetzt. Somit ist für eine sichere und stabile Übertragung der Videosignale gesorgt.
So funktioniert der VAR in Österreich
Sämtliche Spielszenen, die sich in den Stadien abspielen und von bis zu elf TV-Kameras eingefangen werden, stehen dem Video-Assistenten in einem Videoraum in der Zentral in Wien zur Verfügung. So kann der VAR jede Situation noch einmal genau überprüfen. Gegebenenfalls kann man dann Fehlentscheidungen am Spielfeld erkennen und korrigieren. Denn das ultraschnelle Magenta Festnetzinternet stellt sicher, dass die Kommunikation in Österreich zwischen VAR und Schiedsrichter:in am Feld blitzschnell erfolgt und man somit strittige Szenen in wenigen Augenblicken korrekt auflösen kann. Zudem überwachen Magenta Expert:innen diese Internetanbindung rund um die Uhr.
VAR bereits international erprobt
Der Fußball war in Sachen Verwendung technischer Hilfsmittel im Vergleich zu anderen Sportarten lange eher puristisch unterwegs. Erst im Jahr 2018 wurde nach mehreren Testläufen in unterschiedlichen Ländern schließlich die Implementierung des Video Assistant Referee (VAR) beschlossen. Was vielleicht am Anfang bei den letzten EM- oder WM-Spielen für Akteur:innen und Fans ungewohnt war, ist mittlerweile auf dem internationalen Fußball-Parkett Standard. Dass man nun auch in Österreich auf den VAR für bessere Schiedsrichter:innenetscheidungen setzt, ist ein wichtiger Schritt für die beliebteste Sportart Österreichs.