Hast du schon einmal versucht, deine Stimmung durch die Nutzung von Medien zu verbessern? Die Fähigkeit, „Mood Management“ zu betreiben beziehungsweise sich selbst in eine bessere Laune zu versetzen, zählt in unserem schnelllebigen Alltag wohl zu den wertvollsten Fähigkeiten überhaupt. Um das zu erreichen, greifen wir tagein tagaus auf mehrere Möglichkeiten zurück. Von Sport über Unternehmungen mit Freund:innen bis hin zum Musik hören oder Serien streamen.

In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie du Medien gezielt nutzen kannst, um deine Stimmung zu regulieren und dich besser zu fühlen.

Unbewusste Stimmungsregulierung

Du hast einen anstrengenden Arbeitstag hinter dir, steigst ins Auto und schaltest deinen Lieblingssong ein – unverzüglich werden dabei ins Riesenhafte vergrößerte Kleinigkeiten unbedeutsam und dir wird klar, dass selbst die größten Probleme lediglich ein Windhauch im Kosmos der Zeit sind: du hast Mood Management betrieben und deine Stimmung reguliert. Auch das abendliche auf-die-Couch-legen sowie das damit verbundene Einschalten des Fernsehers ist für viele gleichbedeutend mit dem Beiseiteschieben von trübsinnigen Gedanken und der Erheiterung der eigenen Gemütslage.

Information vs. Unterhaltung

Medienangebote werden also nicht nur genutzt, um sich über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren, sondern auch, um zu entspannen, genießen und abzuschalten – kurz: um die Stimmung zu verbessern. Nicht alle Mediengattungen eignen sich aber, um sich selbst in eine angenehmere emotionale Verfassung zu bringen. Zeitungen beispielsweise zielen – mit Ausnahme von Rätseln und Unterhaltungsteilen – darauf ab, die Leserschaft über Neuigkeiten zu informieren, zumal ein aktives Auseinandersetzen erforderlich ist. Im Unterschied zum Musik hören und Fernsehen kannst du dich somit nicht zurücklehnen und entspannen, sondern musst dich in Form von Lesen aktiv damit beschäftigen – was jedoch nicht bedeuten soll, dass durch das Lesen keine Stimmungsregulierung stattfinden kann.

Darüber hinaus gibt es aber auch Mediengattungen, die beide Zwecke erfüllen können, insbesondere Printartikel. Ein Buch beispielsweise kann sowohl unterhalten als auch informieren. Auch Podcasts sowie Dokumentationen und Quizsendungen können beide Bedürfnisse simultan befriedigen.

Die Flucht vor der Realität

Eine weitere Ausprägung des Mood Managements ist die Flucht vor der Realität, im Bereich der Medienwissenschaften auch als Eskapismus bekannt. Vor allem audiovisuelle Medienangebote sowie Radio und Social Media werden oftmals eingesetzt, um die eigenen Sorgen vorübergehend beiseitezuschieben und die Realität auszublenden. In der Wissenschaft ist man sich inzwischen einig, dass psychische Spannungszustände durch den Genuss von Medieninhalten, die eine schöne und zufriedene Welt zeigen, beseitigt oder ganz abgebaut werden können. Unterschieden wird dabei zwischen dem Entfliehen von einem langweiligen und eintönigen Alltag und der Flucht von der Realität, die durch beruflichen oder privaten Stress begünstigt wird. Derartige Medieninhalte sorgen dafür, dass wir nicht an unsere Probleme denken, sondern uns entspannen, positive Emotionen entstehen und Freude und Heiterkeit aufkommen.

Wie du mit Medien deine Stimmung verbessern kannst

Musik hören

Vor allem das Musik hören hat einen positiven Einfluss auf die menschliche Psyche. Musik kann motivieren, Kraft geben, Erinnerungen an schöne Erlebnisse in der Vergangenheit wecken und zuversichtlich stimmen. Auch im Gehirn finden während des Musikhörens einige Prozesse statt, unter anderem im limbischen System beziehungsweise konkret in der Amygdala, dem Zentrum aller emotionalen Reaktionen.

Weil sich Musik hören aber auch auf andere Bereiche im Körper positiv auswirkt, wird sie inzwischen zu Therapiezwecken eingesetzt.

Lesen

Wer liest, erweitert nicht nur seinen Wortschatz und sorgt für eine bessere Kommunikationsfähigkeit, sondern reduziert auch das persönliche Stresslevel. Weil du dich auf den Inhalt des Buches oder jenen der Zeitung fokussierst, blendest du persönliche Sorgen aus, was deinen Puls und Blutdruck senkt.

Spannende Geschichten oder inspirierende Bücher bringen dich somit auf andere Gedanken und sorgen so dafür, dass sich deine Laune verbessert. Damit nicht genug: Liest du vor dem Schlafen gehen, so bereitest du deinen Körper perfekt auf die Nachtruhe vor, was zu einer besseren Schlafqualität führt.

Fernsehen und Streaming

Auch die Gattung des Bewegtbildes bietet sich perfekt zum Zurücklehnen, Entspannen und Abschalten nach einem langen Tag an. Du solltest aber darauf achten, dass du nicht zu viel Zeit vor dem Fernseher verbringst und auch andere Möglichkeiten nutzt, um deine Stimmung zu verbessern.

Welches Angebot hat Magenta in dieser Hinsicht?

Mit Magenta TV beispielsweise verpasst du keine TV-Highlights mehr, kannst zum Programmanfang springen, das Live-Programm pausieren und Sendungen im Nachhinein anschauen. Neben der Nutzung auf bis zu vier Geräten gleichzeitig liefern wir dir auch das Kinofeeling in deine eigenen vier Wände: Filme und Serien kannst du 24/7 per einfachem Knopfdruck ausleihen. Mit Sky und Disney+ gibt es außerdem zwei weitere Schmankerl, die deiner Stimmungsregulierung dienen. Weitere Informationen findest du auf Magenta TV.

Nicht nur Medien heranziehen

Trotz der vielfältigen Möglichkeiten, die uns die Medien heutzutage bieten, solltest du nicht auf Sport, Bewegung und frische Luft verzichten. Oftmals reicht schon ein kurzer Spaziergang im Freien, um einen klaren Kopf zu bekommen, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen und negativen Gedanken den Kampf anzusagen. Auch ein leckeres Essen oder ein Gespräch mit guten Freund:innen oder der Familie kann unsere Stimmung positiv beeinflussen. Letztlich sei noch gesagt, dass es normal ist, verschiedene Stimmungen im Alltag zu erleben. Der Reflex, schlechte Laune durch den Medienkonsum zu unterdrücken, kann langfristig zu Problemen führen. Mood Management hilft dir aber dann, wenn du bewusst den Kopf abschalten oder dich selbst auf andere Gedanken bringen möchtest.