Ein Aufenthalt im Spital ist in der Regel nichts, worauf wir uns besonders freuen. Der Aufenthalt in einer burgenländischen Klinik beamt einen aber ein wenig in die Zukunft. Vielleicht werden wir dadurch auch gleich ein kleines bisschen schneller gesund? Das Krankenhauspersonal profitiert jedenfalls vom ersten privaten 5G-Netz im Krankenhausbereich, das den Arbeitsalltag deutlich mobiler und flexibler gestaltet. In diesem Artikel erfährst du, was ein 5G-Krankenhaus ist, wie es funktioniert und welche Vorteile die, von Magenta maßgeschneiderte, Lösung für den Krankenbetrieb bringt.
Das Burgenland als digitaler Vorreiter
In der internationalen Spitzenmedizin sind 5G-Krankenhäuser bislang noch die Ausnahme. Europäische Beispiele gibt es in Oulu in Finnland sowie in Leipzig. Mit der neuen Klinik Oberwart ist im Mai 2024 Österreichs erstes 5G-Spital in Betrieb gegangen. Die Kliniken Kittsee, Güssing, Oberpullendorf sowie die Zentrale in Eisenstadt folgten in den Monaten darauf. Die Gesundheit Burgenland nimmt damit in Österreich eine Pionierrolle ein und setzt international Akzente.
Schnelle Hilfe dank digitaler Vernetzung
Burgenlands Kliniken schreiben 5G-Mobilfunkgeschichte: Pager und DECT-Telefonie haben hier ausgedient. Denn die gesamte Sprachkommunikation und Alarmierung läuft in den burgenländischen Kliniken mittlerweile ausschließlich über ein eigenständiges 5G-Netz. Das Gesundheitspersonal wurde dafür mit handlichen Endgeräten ausgestattet, die einem Smartphone ähneln. Die hierfür eingesetzte 5G-Plattform liefert hochverfügbar Sprach- und Datendienste im Krankenhausumfeld und stellt einen wichtigen Katalysator für die weitere Digitalisierung im Gesundheitswesen dar.
Ein echter Gamechanger für das Gesundheitswesen
Um einen ausfallsicheren Betrieb zu ermöglichen, haben Magenta Telekom und CANCOM Austria ein eigenständiges 5G-Netz errichtet. Dieses private Krankenhausnetz arbeitet daher völlig unabhängig vom öffentlichen Mobilfunknetz und ist zweifach redundant ausgeführt. Es würde daher selbst bei einem Strom- oder Technikausfall weiterlaufen. Damit glänzt das Krankenhaus der Zukunft einerseits durch höchste Datensicherheit und ermöglicht andererseits innovative Gesundheitsversorgung – etwa durch KI-gestützte Diagnosestellungen, in deren Rahmen riesige Datenmengen innerhalb kürzester Zeit verarbeitet werden müssen.
Für künftige Anforderungen gerüstet
Statt der jahrzehntelang bewährten DECT-Technologie kommt eine zukunftsweisende Lösung zum Einsatz, bei der Ärzte, Pflege- sowie technisches Personal nur noch ein einziges Endgerät mit den im Krankenhausbetrieb notwendigen Applikationen benötigen. Damit ist die Gesundheit Burgenland bestens für zukünftige Anforderungen und technologische Herausforderungen aufgestellt – sowohl in der internen Kommunikation als auch für neue digitale Abläufe, Prozesse und Apps, die künftig im Klinikbetrieb zum Einsatz kommen. Künftig könnte die gesamte Logistik – vom Patiententransport bis zur Medikamentenlieferung – sowie Vereinfachungen und Verbesserungen in der Patientenversorgung und -sicherheit über das neue System gesteuert werden.