Handys sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für ein harmonisches Miteinander ist es förderlich, das 1×1 der Handy-Knigge zu beherrschen. Mit diesen Grundregeln stellst du sicher, dass du niemanden vor den Kopf stößt und im Berufsleben sowie darüber hinaus einen guten Eindruck hinterlässt. Dieser Blogbeitrag fasst die wichtigsten Dos und Don’ts rund die Handynutzung zusammen.

Warum ist die Handy-Knigge so wichtig?

Der umsichtige Umgang mit dem Smartphone gehört zum guten Ton und ist die Basis für einen harmonisches Zusammenleben in Beruf und Alltag. Damit hinterlässt du nicht nur einen guten Eindruck in der Öffentlichkeit, sondern vermittelst deinen Mitmenschen auch Respekt und Wertschätzung. Warum grundlegende Smartphone-Regeln so wichtig sind und welche davon du in deinem Alltag unbedingt beachten solltest, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Die wichtigsten Regeln

Die richtige Smartphone-Etikette sorgt für einen umsichtigen Umgang mit dem Handy. Dadurch trägst du zu einem guten Auskommen mit deinem Umfeld bei und bis ein Vorbild für andere. Indem du Rücksicht auf Deine Umwelt nimmst, schaffst du eine positive Basis für gutes Miteinander. Das kommt dir nicht nur in deinem Privatleben, sondern vor allem auch im Berufsleben zugute.

Diese Regeln wollen wir dir im Umgang mit dem Smartphone ans Herz legen:

  1. Anwesende vor Abwesende: Schenke den Anwesenden deine ungeteilte Aufmerksamkeit.
  2. Ruhezeiten respektieren: Es hat viele Vorteile immer und überall erreichbar zu sein. Gönne Dir und Deiner Umwelt dennoch Auszeiten.  
  3. Umsichtiges Verhalten in den öffentlichen Verkehrsmitteln: Seit einiger Zeit hat sich mancherorts die Unart eingeschlichen unterwegs über Video-Calls zu plaudern. Das kann mitunter störend für die Mitreisenden sein – daher lieber das Handy ans Ohr nehmen, den Geräuschpegel minimieren und kurzhalten.
  4. Sicherheit geht vor: Vermeide gefährliche Situationen und konzentriere dich auf der Straße auf den Verkehr – egal ob als Fußgänger:inn oder LKW-Fahrer:inn.
  5. Sei ein Vorbild: Genieß die Treffen mit Freunden oder das gemeinsame Familienessen – das Handy muss nicht immer dabei sein. Vor allem wenn Kinder anwesend sind, zeigt richtiges Verhalten Wirkung.
  6. Leise sprechen oder Raum verlassen: Du musst einen Anruf entgegennehmen? Dann sprich leise oder verlasse den Raum. Du erwartest einen dringenden Anruf? Dann lass das Handy am Tisch liegen, aber kündige deinen Mitmenschen den Anruf an.
  7. Handyverbote beachten: Im Krankenhaus, auf dem Friedhof, im Kino, Theater oder in der Oper sowie in Bibliotheken oder Kirchen gilt in der Regel Handyverbot. Bei Kulturveranstaltungen genügt es nicht den Ton abzudrehen: Auch wenn das Stück den eigenen Geschmack mal weniger trifft, so ist es ein Akt der Höflichkeit das Handy in der Tasche zu lassen oder zumindest die Helligkeit des Bildschirms runterzudrehen, um den anderen den Genuss nicht verderben. Davon abgesehen ist es auch ratsam den Ton vor beruflichen Vorstellungsgesprächen abzudrehen.
  8. Privatsphäre schützen: Sollte der Lautsprecher an sein – zum Beispiel, weil du gerade Auto fährst – dann setze deine/n Gesprächspartner:in darüber in Kenntnis.
  9. Der Ton macht die Musik: Passe auch den Klingelton an deine Umgebung an – gemeint sind die Auswahl des Klingeltones sowie dessen Lautstärke. Verzichte in der Öffentlichkeit weitestgehend auf Tastentöne und Vibrationsalarm.
  10. Mit Namen melden: Gutes Benehmen zeigt sich gleich am Anfang und hält bis zum Schluss: Wer deine Nummer eingespeichert hat, sieht wer dran ist. Es kann dennoch nicht schaden, sich mit dem Namen zu melden – insbesondere im Businessumfeld. Das sorgt für einen professionellen Auftritt und verhindert Missverständnisse. Aber auch die Art der Verabschiedung hinterlässt einen Eindruck.
  11. Ständiges Filmen und Fotografieren: Handys sind zu wahren Multitalenten und professionellen Kameras avanciert. Es spricht meistens nichts dagegen Event-Highlights festzuhalten. Aber vermeide „dauerfilmen“ bzw. sieh davon ab Menschen beim Essen oder in zu lauschiger Partylaune zu verewigen. Häufig gilt es auch rechtliche Aspekte zu beachten, die das Filmen generell untersagen.
  12. Smombie & Phubbing: Das Wort ‚Smombie‘ setzt sich aus den Begriffen „Smartphone“ und „Zombie“ zusammen. Diese Wortkreation beschreibt Menschen, die ihr Umfeld nicht mehr wahrnehmen und ihrem Handy den Vorrang geben. Indem du vermeidest, zum Smombie zu mutieren, verhinderst du auch das sogenannte Phubbing – daher soziale Situationen, in denen das Smartphone übermäßig genutzt wird.

Indem du die Tipps und den Smartphone-Knigge von Magenta befolgst, verbesserst du die Beziehung zu deinen Mitmenschen und deinem Umfeld – und das ohne auf die zahlreichen Vorteile, die Smartphones bieten, verzichten zu müssen.