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Internetgeschwindigkeit testen – Wie misst man die Bandbreite

Internetgeschwindigkeit richtig testen

Ein Speedtest ist den meisten User*innen heutzutage bekannt. Mit dem gleichnamigen Tool kann man nämlich seine Internetgeschwindigkeit testen und somit die Performance überprüfen. Wir erklären, was genau bei einem Speedtest passiert, wie man diesen ausführt und was man dabei auf alle Fälle für ein aussagekräftiges Ergebnis beachten sollte.

Was passiert bei einem Speedtest?

Bei einem Speedtest werden Datenpakete von dem benutzten Endgeräte in das Internet hinunter- und hochgeladen. Dabei wird die benötigte Zeit gemessen. Diese Messung läuft während dem Test kontinuierlich. Je nach Speedtest zeigt dieser das zeitlich beste Paket an oder er errechnet eine Durchschnittszeit aller Datenpakete und weist diese im Ergebnis aus.

Internetgeschwindigkeit testen, aber richtig!

Damit der Speedtest auch aussagekräftige Ergebnisse liefern kann, muss man ein ein paar Vorbereitungen treffen.

Was bedeuten die Werte?

Die Download-Geschwindigkeit beim Testen der Internetgeschwindigkeit steht für die Zeit, die die Dateien vom Server des Tests im Internet bis zum Endgerät gebraucht haben. Beim Upload verhält es sich genau andersrum. Die Upload-Geschwindigkeit spielt vor allem beim Streamen (s. Twitch oder YouTube), aber auch bei Videocalls eine Rolle. Letzteres hat mit dem zunehmenden Home Office in den letzten Monaten an Bedeutung gewonnen. Wer also von zuhause arbeiten möchte, sollte in seinem Internet-Tarif auf genügend Upload-Geschwindigkeit achten.

Externe Einflüsse beim Testen der Internetgeschwindigkeit

Leider gibt es viele verschiedene Komponenten, die Speedtests als Messinstrument unzuverlässig machen. Einige haben wir bereits ausführlich im Beitrag zu einem High Ping beschrieben. Diese Einflüsse gelten natürlich auch allgemein für die Ergebnisse beim Testen der Internetgeschwindigkeit.

Speedtest mit unterschiedlichen Anbietern und Browsern machen

Zwei wichtige externe Einflüsse beim Testen der Internetgeschwindigkeit sind der Browser und der Server. Je nach Anbieter stehen die Server nämlich in unterschiedlichen Kontinenten und haben natürlich auch nur eine begrenzte Kapazität. Kommt es also gleichzeitig zu mehreren Speedtest-Anfragen an einen Server, kann dieser auch überlasten und ein schlechtes Mess-Ergebnis liefern.

Zudem kommt, dass Speetests browserabhänig sind. Denn Browser haben unterschiedliche Speicherverwaltungen. Diese beeinflussen, wie schnell der Browser Daten herunter laden kann. Das heißt, dass allein der Wechsel des Browsers beim Speedest mit demselben Server einen Unterschied von mehreren 100 Mbit/s ausmachen kann.

Beide Abhängigkeiten können sogar so zusammenspielen, das in einem Browser kein Unterschied zwischen zwei Servern messbar ist, während mit einem anderen Browser die beiden Server plötzlich sehr unterschiedliche Ergebnisse beim Testen der Internetgeschwindigkeit liefern. Der Trick 17 lautet also: Speedtests auf alle Fälle bei verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Browsern machen und vergleichen! Bei manchen Speedtestes wie beispielsweise von Ookla kann man zudem unterschiedliche Server auswählen. Zu den bekanntesten Speedtestanbietern zählen u.a. Ookla und RTR. Zu den gigabit-tauglichen Servern bei Ookla zählen neben dem Magenta Server auch die Server von Nessus und next layer.

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