Das Fernsehen ist ein Medium, das schon seit Jahrzehnten die Masse fesselt. Zum Welttag des Fernsehens am 21. November kannst du uns auf einer Reise durch die Geschichte vom Fernsehen begleiten. Denn die Fernsehbranche ist im Wandel und die Mediennutzer*innen stehen in dieser Entwicklung mittendrin. Wir zeigen dir die Geschichte von Magenta TV, die mit dem Telekabel von UPC gestartet hat. Denn heutzutage bietet Magenta den Kund*innen die Möglichkeit von verschiedenen Endgeräten in überragender Bildqualität fernzusehen. Und das überall – egal ob zu Hause oder unterwegs. Mit Mehrfach-Aufnahme, persönlichen Empfehlungen, Top-Filme und -Serien ist das die Zukunft des TV-Entertainments. Also lassen wir jetzt Revue passieren, welche die wichtigsten Meilensteine der Geschichte des Fernsehens sind.

Beginn des Fernsehens in Österreich

Die erste Fernsehwerbung mit Persil „Mahlzeit“

Die Besatzungsmächte USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich übten nach dem Zweiten Weltkrieg Kontrolle über das österreichische Rundfunkwesen aus. 1954 begannen die Alliierten die Sendeanlagen dem österreichischen Staat zurückzugeben und verzichteten somit auf vorher ausgeübte Zensurrechte. Nach Abschluss des Staatsvertrages 1955, wurde die Vorform des heutigen ORF gegründet. In der zweiten Hälfte der 1950er wurde die ersten Versuchsprogramme ausgestrahlt. Lediglich 100 TV-Geräte konnten in Österreich Fernsehen empfangen. Die erste Livesendung ging 1955 auf Sendung, in dem die Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper gezeigt wurde. Ende des Jahres 1955 gab es obendrein die erste Ausgabe der Nachrichtensendung „Zeit im Bild“. 1956 erschien die erste Fernsehwerbung im deutschsprachigen Raum unter dem Titel „Mahlzeit“ des Unternehmens Persil.

Der Richter und sein Henker

Der erste Spielfilm „Der Richter und sein Henker“, gedreht nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt, ging am 07. September 1957 auf Sendung. Der regelmäßige Fernsehbetrieb wurde erst 1958 aufgenommen, aufgrund von kommerziellen Filmverleihern, die die Kooperation blockierten, da sie um ihr Geschäft fürchteten.  Im Laufe der 1960er entwickelte sich das Fernsehen zu einem beliebten Massenmedium der österreichischen Bevölkerung. Durch das Rundfunkvolksbegehren gab es einen reformierten Rundfunk, der zu einer unabhängigen Berichtserstattung führte. Seit 1969 wurden Farbfernsehsendungen erstmals ausgestrahlt.

Highlights im Fernsehen

Einige Highlights im Fernsehprogramm waren „Die Karikatur der Woche“ mit Gustav Peichl, „Fass das Glück“ mit Heinz Conrads und „Aktueller Sport“ mit Edi Finger. Der Sportmoderator ging in die österreichische TV-Geschichte an, als er bei dem entscheidenden Tor, geschossen von Hans Krankl 1978 in Cordoba, „Tor, Tor, Tor – I wird narrisch“ geschrien hat. Das reguläre Fernsehprogramm begann erst um 18 Uhr, denn vorher gab es nur Wiederholungen vom Vortag oder Schulfernsehsendungen. Sendeschluss war dann schon um 23 Uhr, wo Zuschauer*innen zu Programmende die Bundeshymne mit wehender Staatsflagge sahen. Danach folgte ein Testbild oder ein Schwarzbild. Erst nach der Programmreform im Jahr 1995 bot der ORF ein 24-Stunden-Programmangebot für Fernsehzuschauer*innen an.

SAT1 und 3sat waren 1985 die ersten privaten, deutschen Fernsehsender in Österreich, durch die sich das Fernsehverhalten erheblich verändert hat. Dadurch konnten die Menschen durch das TV-Programm zappen und sich ihr Fernsehprogramm selbst zusammenstellen. Erst 2003 gab es durch ATV den ersten offiziellen Privatsender in Österreich. Bereits 1997 erfolgte eine Digitalisierung des Fernsehens über Satelliten in Österreich. Die Digitalisierung im Kabelnetz erfolgte langsamer als bei anderen Empfangswegen. Seit 2006 sind die ersten Programme digital im Kabelnetz zu empfangen. Mithilfe des digitalen Fernsehens gab es für die Zuschauer Mediatheken, Video-on-Demand Angebote oder hybride TV-Plattformen.

Der Wandel vom Telekabel zu einer Device-unabhängigen Plattform

Fernsehen von 1977 – 1997

Das Telekabel wurde 1977 von UPC wurde von Philips (95% Beteiligung) und Kabel-TV Wien (5% Beteiligung) gegründet. Dadurch konnten in Österreich erstmals deutsche Fernsehprogramme empfangen werden. 1997 entstand das Unternehmen UPC (United Philips Communications; später United Pan Europe Communications) durch die Fusionierung von Philips Kabel-TV und UIH (United International Holdings). Im selben Jahr wurde von UPC Near Video-on-Demand angeboten.

Fernsehen von 2001 – 2009

2001 begann der Start von DigitalTV. UPC hat das Kabelfernsehen eingeführt und war dadurch Pionier des digitalen Fernsehens in Österreich. Seither standen Kunden ein noch größeres Programmangebot zur Verfügung. Ein Überblick bot der elektronische Programmführer (EPG). Seit 2005 war UPC ein Tochterunternehmen von Liberty Global (LG), des größten internationalen Kabelnetzbetreibers. 2007 hat UPC die MediaBox HD auf den Markt gebracht. Pünktlich zu der Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde auch im ORF1 HD eingespeist. Denn schon im Mai 2009 begann UPC mit HDTV-Übertragungen auf seiner digitalen TV-Plattform. Der erster hochauflösender Sender war National Geographic Channel HD. Mit der kommerziellen Markteinführung von UPC on Demand, konnten Kund*innen unabhängig vom laufenden Fernsehprogramm aktuelle Filme, Filmklassiker und TV-Serien ansehen.

Vergleich der Boxen für das Fernsehen: Magenta Telekom TV HD Box vs. UPC MediaBox HD
Vergleich: Magenta Telekom TV HD Box vs. UPC MediaBox HD

Fernsehen von 2014 – heute

Seit 2014 gab es das Angebot im Fernsehen von UPC auf mobilen Endgeräten mithilfe der UPC TV App. Je nach UPC Produkt konnten Kunden bis über 100 Kanäle empfangen. Von 2016 bis 2017 stellten UPC schrittweise die analogen Sendesignale in Österreich auf digitale um. Seit Oktober 2016 gab es auf dem TV HD Recorder, der Nachfolger der TV HD Box, eine Replay-Funktion, sowie eine umfangreiche Auswahl an On-Demand Inhalte. Im April 2017 wurde in der UPC TV App die 7-Tage-Replay Funktion integriert, sodass Kunden Filme und Serien der letzten 7 Tage anschauen konnten. Die Volldigitalisierung wurde im September 2017 realisiert. Am 21. Dezember 2017 teilte die deutsche Telekom und Liberty Global mit, dass T-Mobile das Unternehmen UPC Austria übernimmt. Durch die Übernahme konnte T-Mobile Austria zusätzlich Breitband, Voice over IP und Fernsehen anbieten. 2018 wurde dann die digitale Umschaltung durch UPC finalisiert.

Seit Mai 2019 treten die Unternehmen T-Mobile Austria und UPC Austria als neues gemeinsames Unternehmen Magenta Telekom auf.

Die Zukunft des Fernsehens

In Zukunft wird der Fokus mehr auf die Bedürfnisse des Konsumenten liegen. Mit der Möglichkeit jederzeit unzählige Inhalte überall ansehen, sind Personen flexibler bei dem Ansehen von Filmen, Serien und Dokumentationen. Egal ob auf dem Fernseher, dem Tablet, dem Smartphone oder am PC/Laptop – Fernsehen funktioniert überall. Da ist auch Magenta mitgezogen und bietet den Kund*innen eine Device-unabhängige Plattform, die verschiedene Kanäle wie den Webbrowser, die TV Box und Magenta Smartphone Apps umfasst. Mit Video on Demand hat man immer und überall Zugriff auf tausende Inhalte, zum Ausleihen oder zum Kaufen, wie aktuelle Blockbuster aus dem Kino, Filmklassiker, Serien oder Dokumentationen.

Deine Vorteile von Magenta TV

Magenta TV enthält unterschiedliche Funktionen, die das Fernsehen leicht macht. Dazu gehört die Option Inhalte bis zu 7 Tage im Nachhinein anzusehen oder zum Anfang des Programms zu springen, wenn man eine Sendung verpasst hat. Mithilfe von Merklisten ist es möglich Filme oder Serien bequem später anzusehen. Magenta TV zeigt dir außerdem persönliche Empfehlungen, um neue Filme und Serien zu entdecken, die zu dir passen. Auf der Magenta TV Box hast du neben mehr als 170 Kanälen Zugriff auf viele Apps im Google Play Store wie Disney+ oder die ORF-TVthek. Mit Magenta TV kannst du mehr sehen, indem du dein TV Angebot mit zusätzlichen Sender- und Programm-Paketen erweiterst. National Geographic, GEO HD, Spiegel Geschichte und vieles mehr umfasst die umfangreiche Programmvielfalt. Auch eine größere Programmvielfalt für die ganze Familie bietet Sky bei Magenta. So kannst du die erfolgreichsten Blockbuster und den besten Sport weltweit in brillantem HD ansehen.

So kannst du mit Magenta TV Fernsehen

Für die Nutzung von Magenta TV benötigst du einen aktiven Internetzugang von Magenta (Kabel, DSL, LTE, 5G) oder Smartphon Tarif. Kostenpflichtige Inhalte kannst du im Browser oder in der Magenta TV Box kaufen und auch auf mobilen Geräten ansehen. Magenta TV kannst du via Browser auf dem PC oder Laptop nutzen, auf deinem TV Gerät mit der Magenta TV Box und am Smarthone und Tablet mit der App. Lade diese einfach im App Store oder bei Android Endgeräten im Google Play Store herunter.

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