Ob Postkutsche, Festnetz oder Smartphone – die Kommunikation früher und heute hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert. Was einst Tage dauerte, passiert heute in Sekunden. Wir zeigen, wie sich unsere Art zu sprechen, zu schreiben und zu vernetzen gewandelt hat und wie Unternehmen wie Magenta diesen Wandel mitgestalten.
Die Art, wie wir kommunizieren, hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch gewandelt. Während früher persönliche Erzählungen, Briefe und Festnetztelefone den Alltag bestimmten, sind heute Smartphones, Internet und Social Media die Hauptakteure. Für die Kommunikationsbranche bedeutet das nicht nur neue Tools, sondern auch neue Wege, Menschen zu erreichen und miteinander zu vernetzen. Wie die Kommunikation früher im Vergleich zu heute aussieht und welche Auswirkungen die Veränderungen auf uns, die Jugend und die Branche haben, schauen wir uns näher an.
Die Geschichte der Kommunikationsmittel: Postkutsche, Briefe und das Festnetz
Noch vor über 100 Jahren war Kommunikation im Vergleich früher versus heute ein zeitaufwändiges Unterfangen. Nachrichten wurden per Brief übermittelt, die Postkutsche war oft der schnellste Weg, um Informationen über größere Entfernungen zu transportieren. Telefonieren war lange Zeit Luxus: Wer unterwegs kommunizieren wollte, war auf Post oder gelegentliche Telefonate angewiesen. Ein spannender Vergleich der Kommunikationsmittel früher und heute: In Österreich gab es im Jahr 2001 knapp 4 Millionen Anschlüsse für Festnetztelefone, während es 2024 nur noch rund 2 Millionen waren.
Die Gesellschaft war stark lokal vernetzt, die Nachrichten reisten langsam, aber meistens sehr persönlich. Angebote wurden noch per Post auf die Straße geschickt und der Austausch mit Kunden und Partnern erforderte deutlich mehr Planung.
Der Wandel im 20. Jahrhundert: Radio, Fernsehen, Telefonzellen
Mit der Erfindung von Radio und Fernsehen Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte die Kommunikation einen ersten großen Wandel. In Österreich startete der Rundfunk bereits 1924 mit der ersten Sendung von „Radio Wien“, das Fernsehen folgte offiziell 1957 mit dem regulären Programm „FS 1“. Plötzlich konnten Informationen und Wissen massenhaft verbreitet werden, ohne dass einzelne Empfänger:innen aktiv einen Brief schreiben musste. Auch Telefonzellen, die ab den 1950er-Jahren das Stadtbild prägten, ermöglichten es, unterwegs zu telefonieren und erleichterten vor allem städtischen Bewohner:innen den Kontakt zu Familie und Freunden.
Für die Kommunikationsbranche öffnete sich ein neuer Markt: Werbung, PR und Medien mussten sich an die schnelleren Informationsflüsse anpassen, neue Formate wie Telefonmarketing oder Radiospots entstanden.
Unsere heutige Gesellschaft: Smartphones, Internet und Instant Messaging
Heute ist alles digital. Smartphones, Internet und Apps wie WhatsApp oder Instagram dominieren die Kommunikation, besonders bei der Jugend: Mehr als ein Viertel der 14- bis 29-Jährigen nutzt das Gerät täglich über fünf Stunden laut einer Umfrage von Deloitte aus dem Jahr 2024. Nicht nur Festnetztelefonie, sondern auch SMS, spielen nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Austausch ist sofort, multimedial und global möglich: Texte, Bilder, Videos und Erfahrungen – alles in Echtzeit.
Für die Kommunikationsbranche bedeutet das neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Kampagnen müssen digital gedacht, Inhalte schnell verfügbar und interaktiv sein.
Jugend und Kommunikation: Neue Wege, neue Regeln
Die Jugend kommuniziert heute anders als vor 20 Jahren: Statt lange Texte zu schreiben oder anzurufen, wird schnell getippt oder gesnappt. Informationen werden über Social Media konsumiert und geteilt. Auch die Art, wie Beziehungen aufgebaut werden, hat sich verändert: Nähe kann digital gepflegt werden, Distanz wird durch Technologie kleiner.
Gleichzeitig zeigt sich, dass traditionelle Medien bei Jugendlichen nicht verschwunden sind. Laut der JIM-Studie 2023 hören 62 Prozent der Mädchen und 55 Prozent der Buben regelmäßig Radio, und auch das Fernsehen, vor allem über Streaming-Dienste, bleibt bei vielen im Alltag präsent. Wenngleich reduziert, wird SMS nach wie vor vereinzelt genutzt – etwa für bestimmte Nachrichten oder Altersgruppen. Trotz der Dominanz von Messengern und Smartphones in der Kommunikation haben klassische Medien also ihren Platz im Medienalltag der Jugend nicht verloren.
Alltag heute versus früher: So läuft Kommunikation im Alltag
Im Alltag zeigt sich am deutlichsten, wie sehr sich unsere Kommunikation von früher zu heute im Vergleich verändert hat. Ob bei der Arbeit, beim Treffen mit Freund:innen oder beim Bestellen einer Pizza – viele Dinge, die früher aufwendig und zeitintensiv waren, erledigen wir heute schnell und digital. Hier ein paar typische Alltagssituationen im Vergleich:
- Meetings mit Kollegen: Vor der Zeit des Internets mussten alle Kolleg:innen per Auto, Zug bzw. Bus oder zu Fuß ins Büro kommen, Termine wurden langer Hand geplant, Unterlagen händisch verteilt, und wer krank war oder unterwegs, konnte kaum teilnehmen. Heute ermöglichen Home-Office, Zoom oder Teams, flexible Teilnahme, digitales Teilen von Dateien und spontane Treffen – ortsunabhängig über sichere Leistungen.
- Treffen mit Freund:innen ausmachen: Telefonate oder Nachrichten auf Zetteln in Schule oder Arbeit waren der Standard, und man wartete oft tagelang auf Antworten. Heute organisierst du Treffen schnell über WhatsApp-Gruppen, Messenger oder Doodle-Umfragen. Änderungen werden sofort kommuniziert, sodass spontane Treffen viel einfacher möglich sind.
- Pizza bestellen: Früher musste man das Restaurant anrufen oder persönlich hingehen, das Menü studieren und lange warten. Heute geht alles mit wenigen Klicks über Apps oder Online-Portale, die Bestellung wird in Echtzeit bestätigt und bezahlt, und du kannst den Lieferstatus live vom Handy aus verfolgen.
- Bewerbungen und Vorstellungsgespräche: Einst wurden Bewerbungen per Post verschickt und Vorstellungsgespräche liefen ausschließlich persönlich ab. Das erforderte viel Planung, Zeit und Papieraufwand. Heute läuft fast alles digital: Bewerbungen werden online eingereicht, Dokumente als PDF hochgeladen, und Videointerviews über Zoom oder Teams ermöglichen flexiblere, schnellere Kommunikation zwischen Kandidat:innen und Arbeitgeber:innen. So wird der gesamte Bewerbungsprozess effizienter und direkt nachvollziehbar.
Fazit: Kommunikationswege im ständigen Wandel
Vom Brief, über das Festnetz, bis zum Smartphone – das Rad dreht sich immer weiter. Die Entwicklung zeigt, dass sich die Medien dynamisch an die Bedürfnisse der Menschen anpassen, sei es privat oder beruflich und das über alle Altersgrenzen hinweg. Magenta und die gesamte Kommunikationsbranche haben diese Veränderungen belgeitet, neue Möglichkeiten geschaffen und die Art, wie wir uns verständigen, nachhaltig geprägt.
Ein Blick auf die Gesellschaft zeigt, dass Kommunikation im Vergleich von früher zu heute zunehmend personalisiert und automatisiert wird: Künstliche Intelligenz, Augmented Reality oder neue Messaging-Plattformen machen den Austausch schneller, interaktiver und globaler. Gleichzeitig bleibt die Herausforderung, den Überblick zu behalten, Informationen sinnvoll zu nutzen und den persönlichen Kontakt nicht vollständig durch digitale Lösungen zu ersetzen. Egal ob du mit Freund:innen chattest, Mails verschickst oder dich informierst: Was früher Stunden dauerte, passiert heute in Echtzeit – ein Wandel, der spannende Chancen bietet und den zwischenmenschlichen Austausch nachhaltig prägt.