Ob als Zahlungsmittel für den Wocheneinkauf, für die Nutzung sozialer Netzwerke oder für die E-Mail-Kommunikation: Das Handy ist zu einem absoluten Allround-Werkzeug geworden, ohne das unser Alltag kaum noch vorstellbar ist. Gerade deshalb werden Handys immer häufiger Zielscheibe für Cyberangriffe. Dein Handy zu aktualisieren ist wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen und alle relevanten Funktionen zu erhalten. Worauf du dabei achten solltest und welche Tipps dir helfen, erfährst du hier.

Deshalb solltest du veraltete Software aktualisieren

Dein Handy ist ein Hort privater und sensibler Daten. Regelmäßige Handy-Updates machen es Cyberkriminellen schwerer, auf dein Smartphone zuzugreifen und so an Informationen wie zum Beispiel deine Zugangsdaten zum Online-Banking, deine Kreditkarteninformationen o. ä. zu kommen.

Trotzdem nutzen viele Menschen noch immer ein Smartphone mit veralteter Software. Vor allem Handys mit Android-Betriebssystem funktionieren nämlich oft auch dann noch einwandfrei, wenn sehr lange kein System-Update durchgeführt wurde. Dies kann aber gefährlich werden: Die Handys stellen ein hohes Sicherheitsrisiko für ihre Nutzer:innen dar. Eine veraltete Android-Version ist gefundenes Fressen für Datendiebe. Auch iOS-Updates sind unbedingt notwendig, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Deshalb solltest du Smartphone-Software immer aktualisieren bzw. Smartphone oder iPhone-Updates immer direkt laden und installieren.

So einfach kannst du dein Handy updaten

Es ist nicht schwer, das eigene Smartphone auf notwendige Software-Aktualisierungen zu überprüfen. Hierfür suchst du einfach in den Einstellungen deines Geräts nach den Schlagworten „Updates“ oder „Software-Update“. So findest du genaue Angaben dazu, wann die letzte Änderung durchgeführt wurde und ob gerade ein neues Update für dein iPhone oder dein Android-Handy vorliegt. Bei einem iPhone kannst du sogar einstellen, dass Updates automatisch geladen werden.

Wenn du ein etwas älteres Gerät nutzt, kann es sein, dass es keine Software-Updates vom Hersteller mehr gibt. Als Faustregel gilt hier: Wenn dein Handy seit 3 bis 6 Monaten kein Sicherheits-Patch mehr erhalten hat, bekommt es wahrscheinlich keinen Update-Support mehr. Grundsätzlich kannst du dein Handy weiternutzen, allerdings steigt von Tag zu Tag das Risiko eines Datendiebstahls. Deshalb empfiehlt es sich, Folgendes zu beachten, wenn du ein altes iPhone oder eine veraltete Android-Version verwendest:

  • Stelle keine Verbindung zu öffentlichen WLAN-Hotspots her.
  • Nutze einen zusätzlichen Virenschutz auf deinem Handy.
  • Nutze kein Online-Banking mehr auf deinem Handy und gib nirgends Zahlungsdaten an.

Normalerweise gilt eine Update-Garantien von 5 bis 7 Jahren. Nach diesem Zeitraum ist es ratsam ein neues Gerät anzuschaffen.

Handy-Updates bei Android und iOS

Android und iOS sind die gängigsten Betriebssysteme für Smartphones. Was die Sicherheit betrifft, haben beide Softwares ihre Stärken und Schwächen.

Im App-Store setzt Apple auf strenge Prüfverfahren und moderne Datenverschlüsselung in einem geschlossenen Ökosystem. Bei Google hingegen gibt es mehr Flexibilität, dafür aber strenge Entwicklerrichtlinien. Außerdem setzt Google auf KI-gestützte Gefahrenerkennung.

Was die Verwaltung von Updates betrifft, hat Apple die komplette Kontrolle über die Hard- und Software aller iOS-Geräte. Entsprechend können Apples Sicherheits-Updates schnell und zuverlässig ausgespielt werden. Für Android stellt Google Sicherheitspatches bereit, die gegebenenfalls durch die Services der jeweiligen Geräte- und Netzbetreiber vervollständigt werden können.

Aufgrund der monopolen Verwaltung von Hard- und Software bei Apple funktioniert die Datenverschlüsselung hier sehr gut, was einen Datenklau erheblich erschwert. Google zieht seit einigen Jahren nach, aber da Android-Geräte von unterschiedlichsten Herstellern vertrieben werden, ist hier eine standardisiert zuverlässige Datenverschlüsselung nach wie vor schwierig.

Für die frühzeitige Bedrohungserkennung setzen sowohl Apple als auch Google auf die Intelligenz der Masse: Beide bieten Rewards-Programme für das Erkennen eventueller Sicherheitslücken an.

Generell gilt: Was die regelmäßigen Sicherheits-Updates betrifft, ist iOS von Haus aus etwas zuverlässiger als Android. Dafür bieten Android-Updates eine deutlich größere Flexibilität. Egal, für welches Betriebssystem du dich entscheidest: Android solltest du auf deinem Handy regelmäßig aktualisieren, und auch die Apple-Sicherheits-Updates helfen nur bei zuverlässiger Installation.

Die aktuellen Softwares für Android und iOS im Vergleich

Android 16 und iOS 26 sind die aktuellen Systemversionen. Beide Betriebssysteme warten mit einem futuristischen Aussehen und einigen Verbesserungen auf. Sowohl Google als auch Apple setzen auf KI-gestützte Akkuplanung und verbessern mit der neuen Software die Akkulaufzeiten ihrer Geräte.

Beide Anbieter entwickeln ihre KI-Modelle weiter. Während die Apple-KI Siri eher auf Datenschutz ausgerichtet ist, agiert Googles Gemini proaktiver und übernimmt mehr Aufgaben eigenständig.

Mit iOS 26 bleibt Apple noch immer führend beim Thema Datenschutz. Trotzdem wartet auch Android 16 mit neuen Sicherheitsfunktionen auf, die die Menge der für Dritte zugänglichen persönlichen Daten deutlich reduziert.

Welches Gerät zu dir passt, hängt also ganz von deinen persönlichen Präferenzen ab. Wenn dir der Schutz deiner Daten sehr am Herzen liegt, ist die Apple 17-Serie einen näheren Blick wert. Wenn du offene Betriebssysteme schätzt, bist du bei Android gut aufgehoben.

Sind Handy-Updates gefährlich?

Einige Smartphone-Nutzer:innen führen keine regelmäßigen Software-Updates durch, weil sie glauben, dass das Herunterladen neuer Software-Risiken birgt. Das ist ein Trugschluss: Die von Apple, Google oder dem jeweiligen Gerätehersteller angebotenen Updates für dein Smartphonekönnen und können bedenkenlos installiert werden. Ein Risiko entsteht für dich eher dann, wenn du dein Handy nicht aktualisierst. Anders sieht es bei Updates von Apps aus. Unseriöse Apps bergen tatsächlich die Gefahr, sich mit Aktualisierungen zu infizieren. Öffne nur Software von vertrauenswürdigen Anbietern.

Fazit: Handy updaten lohnt sich

Wenn das Handy auch für dich zu einem unverzichtbaren Alltagshelfer geworden ist, solltest du die Software unbedingt regelmäßig aktualisieren. So schließt du eventuelle Sicherheitslücken und stellst sicher, dass deine Geräte immer genau so funktionieren, wie du es brauchst.

Gerade bei älteren Geräten solltest du hin und wieder überprüfen, ob du noch Support vom Hersteller erhältst. Ist das nicht der Fall, muss du dein Smartphone nicht gleich entsorgen, aber es ist erhöhte Vorsicht geboten: Vermeide öffentliche Netzwerke und führe Online-Banking und Zahlungsvorgänge lieber nicht mehr am Handy durch.

Wenn du dich an diese Tipps hältst, steht einer sicheren Nutzung deines Smartphones nichts mehr im Wege – unabhängig davon, ob du ein Apple- oder ein Android-Gerät verwendest. Magenta unterstützt dich, wenn es um die Sicherheit deines Handys geht. Wir beraten dich gerne.