Die Virtual Reality Brille hat Videospiele auf ein neues Level gehoben. An Immersion und Spieleerlebnis ist die Erweiterung per VR-Brille zum Zocken wohl kaum zu überbieten. Stehst du in Wirklichkeit bei dir im Wohnzimmer, teleportiert die Brille dich fiktiv in neue Welten. Egal, ob du am PC, auf der PlayStation oder ganz ohne Konsole spielst, die VR-Brille ist mittlerweile für jede*n geeignet: Vom Videogame-Einsteiger, bis hin zum absoluten Profi. In diesem Beitrag erfährst du, wie eine VR-Brille zum Zocken funktioniert, was du vor dem Kauf beachten solltest und welche Brille für dich und deine Anforderungen die Richtige sein könnte.
Wie funktioniert eine VR-Brille zum Zocken?
Die VR-Brille wird über den Kopf gezogen, sodass die Linsen der Brille, in der Displays verbaut sind, vor den Augen sitzen. Die Linsen erzeugen ein stereoskopisches 3D-Bild, wodurch bei dir der Eindruck entsteht, in einer offenen, virtuellen Welt zu sein. Innerhalt dieser Welt kannst du dich umschauen und frei bewegen. Durch Bewegung der Brille an deinem Kopf, ändert sich das Bild vor deinen Augen. Über VR-Controller in deinen Händen kannst du mit der virtuellen Welt interagieren, Dinge hochheben, Fahrzeuge lenken oder Werkzeuge benutzen. VR-Brillen zum Zocken sind also universell einsetzbar, es gibt zahlreiche Videospiel-Genres, für die es großartige VR-Games gibt.
Unterschied VR- und XR-Brille
Wie oben erwähnt, nimmt die VR-Brille dich mit in eine neue, fiktive, virtuelle Welt. Bei der XR-Brille schaut das anders aus. XR steht für Extended Reality, also Erweiterte Realität. Das bedeutet, dass die Realität um dich herum durch virtuelle Elemente aufgehübscht wird. Du kannst XR-Brillen ebenso wie VR-Brillen zum Zocken verwenden, das Erlebnis ist allerdings nicht zu vergleichen. Ein cooles Anwendungsbeispiel von XR-Brillen zum Zocken, präsentierte SPREE Interactive beim XR-Day in Bonn Ende 2022.
Die beste VR-Brille zum Zocken?
Derzeit dominiert eine VR-Brille den Markt: Die Quest 2 von Meta ist der Nachfolger der Oculus Quest. Die autarke VR-Brille ist das Vorzeigemodell, wenn es um VR-Brillen zum Zocken geht. Die Brille ist bei der Benutzung nicht auf lästige Kabel angewiesen und kann ohne Computer oder Konsole genutzt werden. Der kabellose Spielspaß ist ein großer Vorteil besonders für Gaming-Neulinge, die das VR-Erlebnis spüren wollen, ohne gleich eine PlayStation oder einen Gaming-PC zu kaufen. Möchtest du die Brille aber doch mit einem PC verbinden, kannst du das mittels optionalem Link-Kabel für PC-VR tun. Der Anschluss an den Computer ermöglicht dir weiteren Zugriff auf viele exklusive Spiele. Zwar musst du für die Meta Quest mit 400 bis 500 Euro viel Geld in die Hand nehmen, doch ist die Brille im Vergleich mit anderen VR-Headsets günstig und wird in den meisten Foren als gutes Preis-Leistungs-Beispiel besprochen.
PlayStation VR2 ab 22. Februar 2023
Wenn du auf der Suche nach einer VR-Brille zum Zocken bist und bereits eine PlayStation besitzt, solltest du dich womöglich noch etwas gedulden. Bereits am 22. Februar erscheint die neue VR-Brille von Sony. Das Modell wurde bereits angekündigt und viele VR-Fans erwarten den Release mit großer Vorfreude. Die Brille verfügt über OLED-Displays mit 4K-Auflösung, eine hohe Bildwiederholfrequenz und Vibrationsfeedback direkt an der Brille. Die dazugehörigen PSVR2-Sense-Controller erkennen einzelne Finger und bieten haptisches Feedback, wie du es vom PS5-Controller gewohnt bist. Preislich liegt die PlayStation VR-Brille zum Zocken bei 600 Euro. Du kannst die VR-Brille im PlayStation Shop vorbestellen.
Vorsicht beim Spielen
Dass VR-Gaming und VR-Brillen zum Zocken ein besonderes Erlebnis bieten, ist unumstritten. Doch ist Vorsicht beim Spielen mit VR-Equipment geboten. Vielen Spieler*innen wird nach einiger Zeit schlecht und/oder schwindelig. Grund dafür ist die sogenannten Motion Sickness (zu Deutsch: Reisekrankheit). Während die Augen dem Gehirn beim Zocken Bewegung signalisieren, signalisiert der Bewegungssensor im Innenohr dem Gehirn Stillstand. Diese widersprüchlichen Reize können das Gehirn überfordern und ein Unwohlsein hervorrufen. Du solltest dich deshalb langsam an VR-Games herantasten und regelmäßige Pausen einlegen. Extert*innen empfehlen 10 Minuten Pause auf eine Stunde Spielzeit.