Spätestens seit der Jugendbewegung „Fridays for Future“ ist das Thema Klimaschutz überall angekommen. Niemand kann sich mehr der Verantwortung für unseren Planeten entziehen. Schließlich geht es um die Zukunft nachfolgender Generationen. Doch wie können Unternehmen den CO2-Ausstoß nachhaltig reduzieren? Wir zeigen einige Beispiele aus der Praxis am Beispiel von Magenta.

CO2 Neutralität bereits seit 2015

Als führendes Telekommunikationsunternehmen stellt Magenta wichtige Infrastruktur bereit. Nichts geht heute mehr ohne Internet und Mobilfunk, daher sind moderne Netze immens wichtig. Jedoch brauchen Sendeantennen, Server und Co jede Menge Strom. Im Jahr 2014 verursachte der Betrieb der Netze noch 17.800 Tonnen Treibhausgase. Das entspricht den Emissionen einer österreichischen Kleinstadt. Seit 2015 wird der CO2-Ausstoß von Magenta auf null Tonnen kompensiert.

Wie gelang die Reduktion von CO2-Ausstoß so schnell?

Die Reduktionsmaßnahmen gegen CO2-Ausstoß passierten natürlich nicht von heute auf morgen. Denn tatsächlich legte Magenta Telekom bereits im Jahr 2012 die Grundlagen. Damals führte das Unternehmen ein eigenes Energiemanagement ein. Dieses startete mit genauen Erhebungen des damaligen Status Quo und leitete konkrete Maßnahmen ab. Zudem begann eine enge Zusammenarbeit mit Climate Partner, einer Gruppe aus Klimaschutzexpertinnen und -experten. Für die Prüfung der CO2-Bilanz ist der TÜV Austria zuständig.

Sendeanlage Arbeiten Magenta
Sendeanlagen funktionieren bei Magenta mit grünem Strom.

Klimaschutzmaßnahmen gegen CO2-Ausstoß im Detail

Der größte Verbraucher in einem Telekommunikationsunternehmen und damit hauptverantwortlich für CO2-Ausstoß ist der Netzbetrieb. Seit 2015 erfolgt dieser zu 90 Prozent mittels Strom aus erneuerbaren, atomstromfreien Quellen. Nur an einigen wenigen Standorten hat Magenta keinen Einfluss auf die Wahl des Stromlieferanten. Dazu gehören etwa Shops in Einkaufszentren. Für diese restlichen 10 Prozent des Energiebedarfs leistet das Unternehmen Kompensationen. Konkret geht es hierbei um die Unterstützung von Klimaschutzprojekten in Afrika. Dabei ist es Magenta besonders wichtig, in zertifizierte Nachhaltigkeitsprojekte zu investieren. Bevorzugt werden Staaten, in denen seltene Rohstoffe für Mobilfunkprodukte gewonnen werden.

Gesamter Konzern weltweit auf Klimakurs

In Sachen CO2-Neutralität ist Magenta Vorreiter innerhalb der Deutschen Telekom. Aber auch alle anderen Schwestergesellschaften des Konzerns in Europa werden bis Ende 2025 hinsichtlich der eigenen Emissionen klimaneutral. Zudem gilt das Ziel der Klimaneutralität bis spätestens 2040 dann für die gesamte Wertschöpfungskette. Das heißt von der Produktion bis zur Nutzung unserer Kund*innen. Die Konzernmutter Deutsche Telekom erhielt angesichts ihrer Klimaschutzoffensive bereits mehrere Auszeichnungen:

  • Die Non-Profit-Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) und der Dow Jones Sustainability Index haben den Konzern als eines der führenden Unternehmen im Kampf gegen den globalen Klimawandel gelistet.
  • Aufnahme in die „Climate A List“, bereits zum fünften Mal in Folge. Von mehr als 9.600 geprüften Unternehmen erhielten nur 270 die höchste Auszeichnung für ihre Klimaschutzaktivitäten.
  • Zum sechsten Mal in Folge Aufnahme in den Dow Jones Sustainability Index (DJSI). Lediglich acht Telekommunikationsfirmen weltweit schaffen es, die strengen Nachhaltigkeitsziele des „DJSI World“ zu erfüllen.
  • Magenta durfte sich in den Jahren 2021 und 2022 über das Kurier Gütesiegel „Nachhaltiges Unternehmen“ freuen.
  • Außerdem erhielt der Konzern das FOCUS Gütesiegel „TOP Klima Engagement 2021“.

Weitere Beispiele für Nachhaltigkeit bei Magenta

Damit gebrauchte Büro-Hardware nicht auf dem Müll landet, unterstützt Magenta das gemeinnützige Unternehmen AfB. Dieses schenkt ausgedienten PCs, Notebooks und Monitoren ein neues Leben. Allein 2019 übergab Magenta der AfB 670 PCs, 293 Notebooks und 270 Monitore. Auch 2020 wanderten fast 700 gebrauchte Geräte von Magenta zu der gemeinnützigen Organisation. Von diesem ökosozialen PC-Recycling profitieren Umwelt und Gesellschaft. Spannend ist auch das Fairphone. Dabei handelt es sich um ein Smartphone, das besonders auf den Aspekt der Nachhaltigkeit setzt. Magenta hat das Fairphone seit Jahren im Angebot.