Nach dem pandemiebedingten Totalausfall der Schisaison vor einem Jahr sind alle passionierten Wintersportler*innen hungrig nach Aktivitäten im Schnee. Auch wenn es immer noch latent auf Messers Schneide steht, ob die Skilifte offenbleiben und es wieder Pistenzauber für alle gibt, lauert eine große Gefahr auch am Hang. Man denke nur zurück an den tragischen Unfall von Formel-1-Legende Michael Schumacher vor acht Jahren. Seither hat sich viel getan und es ist Wintersport durch die Möglichkeit einer Notruf App sicherer geworden. Leider sind vor zwei Jahren allein bei der Ausübung von Wintersport in Österreich 67 Menschen ums Leben gekommen.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt mit einer Notruf App

Eine der größten Gefahren beim alpinen Sport sind Lawinen. Besonders Freerider*innen und Tourengeher*innen können jederzeit von einem heimtückischen Schneebrett erfasst werden. Die Überlebenschancen sind trotz Airbags, Pieper und schneller Hilfe immer noch nicht rosig. Wie so oft gilt aber: Prävention ist der wichtigste Schritt und mit der Schweizer App White Risk ist man da schon ganz gut aufgestellt. Mit der App speziell für Tourengeher*innen lassen sich Touren mit aktuellen Daten sicher planen. Darüber hinaus bietet die App umfangreiche E-Learning-Lektionen, mit denen man sein eigenes Wissen zur Lawinen und Tourenplanung schrittweise erweitern kann.

1-Click-Hilfe mit der Rettung-App

Die in Österreich entwickelte Notruf App „Rettung“ ist das ganze Jahr über der einfachste Weg, den Rettungsdienst oder Spezialkräfte wie die Berg- oder Wasserrettung zu alarmieren. Sie verbindet automatisch mit dem Rettungsnotruf und übermittelt gleichzeitig die exakte Position. Speziell für den Wintersport gibt es einen eigenen Button „Alpin-Notruf 140“. Dieser verbindet automatisch zur jeweiligen Bergrettungsleitstelle und übermittelt auch die Daten dort hin. Funktioniert auch in der Tschechischen Republik, Ungarn sowie in den alpinen Regionen der Slowakei!

Globale Hilfe mit EchoSOS

EchoSOS sendet auf Knopfdruck den aktuellen Standort an echosos.com und kontaktiert anschließend den passenden Rettungsdienst. Dieser Standort kann dann auf echosos.com eingesehen und Hilfe losgeschickt werden. Durch den Zusammenschluss mehrerer internationaler Rettungsdienste landet der Notruf so zuverlässig bei der nähesten und zuständigen Leitstelle. Sollte man gerade kein Mobilnetz haben, so wird der Standort via SMS übermittelt. Ein integrierter Notfallpass informiert Rettungsdienste und Ersthelfer*innen über die wichtigsten medizinischen Informationen. Optional kann man eigene Notfall-Kontakte hinzufügen. Die Notruf App funktioniert weltweit.

Dank Notruf App gut wieder angekommen?

SummitLynx dient eigentlich als digitales Gipfelbuch, mit dem man auch digitale Wander- und Tournadeln sammeln kann. Doch die App hat auch eine clevere Funktion, die im Fall der Fälle automatisch zum Lebensretter werden kann. Vor der Wanderung gibt man die geplante Route und die ungefähre Rückkehrzeit an. 30 Minuten vor der geplanten Rückkehr erhält man dann eine Erinnerung, dass die Funktion noch aktiv ist. Sollte man diese Funktion, die in gewisser Weise wie ein Totmannschalter wirkt, nicht deaktivieren, erhält ein zuvor festgelegter Notfallkontakt via SMS einen Link. Dieser Link beinhaltet alle Informationen, die für Rettungskräfte wichtig sind. So macht die Notruf App Wintersport sicher!

Erste-Hilfe Basiswissen

Der Schlüssel zum Erfolg der Rettung ist die Kompetenz und Schnelligkeit der Ersthelfer*innen. Bis die Einsatzkräfte im schwierigen Terrain eintreffen, ist die verletzte Person auf sich alleine gestellt. Das Wissen um richtige Erstversorgung ist da der wichtigste Schritt, bis die Profis übernehmen können. In der Notruf App findet man daher neben Notrufnummern auch Anweisungen zur Hilfeleistung bei Unfällen und anderen medizinischen Notfällen. Hier für iOS und Android erhältlich.