Sport1 schreibt zu Beginn des Jahres gleich Fernsehgeschichte. Mit eSports1 startet der TV-Sender ab 24. Jänner 2019 um 20:00 Uhr den ersten, linearen eSports-Sender im deutschsprachigen Raum.

Live-Berichterstattung und Highlights auf eSports1

eSports1 wird zukünftig 24/7 in Form von Highlights-Sendungen und eigenen Magazinen über die bekanntesten eSports-Titel berichten. Mit dabei sind z.B. Games wie League of Legends, Dota 2, Counter Strike, Overwatch oder FIFA 19. Zu Wort kommen außerdem Experten und Influencer der deutschsprachigen eSports-Community. Auch die Live-Berichterstattung von populären internationalen und nationalen Turnieren sowie Events steht mit mindestens 1200 Stunden am Programm. Zum Senderstart überträgt eSports1 das Dota 2-Event „The Chongqing Major“ präsentiert von StarLadder live aus China. Vom 19. bis 27. Jänner kämpfen 16 Teams um eine Million Dollar Preisgeld.

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eSports1 für TV L Kunden

Alle eSports-Begeisterten finden ab 24. Jänner in TV L auf Kanalplatz 305 den neuen eSports-Sender eSports1. Die eSports-Highlights können mit der Entertain Box 4K, dem Horizon HD Recorder, der TV App als auch mit der MediaBox emfpangen werden. Highlights von Sport1US werden zukünftig in den bestehenden Sport1+ (auf Kanalplatz 304) integriert. eSports1 kann in Österreich, Deutschland und in der Schweiz empfangen werden.

eSports-Einmaleins

Der Begriff eSports (weitere Schreibweisen z.B. ESport, e-Sport, eSport) bezeichnet den sportlichen Wettbewerb zwischen Personen in Computerspielen. Wichtige Fähigkeiten für ein erfolgreiches Spielen sind neben der Beherrschung des eigentlichen Computerspiels Hand-Augen-Koordination, Reaktionsgeschwindigkeit, räumliche Orientierung, Taktik und vorschauendes sowie laterales Denken.

Für Interessierte, die bisher noch nicht mit eSports in Kontakt gekommen sind, ist die Eintrittsbarriere möglicherweise hoch. Abhilfe schafft das eSports-Einmaleins bevor man sich Zeit mit eSports1 schenkt:

  • 2016 wurde erstmals das Finale der ESL One (Electronic Sports League) in Frankfurt live im Fernsehen übertragen.
  • Jährliche „Weltmeisterschaft bzw. Olympische Spiele“ im eSports: World Cyber Games (18. bis 21. Juli 2019 in Xi’an) und Electronic Sports World Cup (ESWC)
  • eSports war 2018 eine eigene Disziplin der Asienspiele, auch für 2022 ist dies geplant (vgl. esportsobserver, 2019).
  • höchstes Preisgeld von 25.532.177 Millionen US$ 2018 beim Turnier „The International“
  • 2017 weltweit 121 Millionen US$ Preisgeld (vgl. esportsearnings, 2019)
  • 557 Millionen EUR weltweiter Umsatz in 2017
  • 1,4 Milliarden EUR geschätzter, weltweiter Umsatz in 2022 (vgl. PwC, 2018)

Aktuell ist eSports global noch nicht ausreichend institutionalisiert, um einheitliche Aussagen zu weltweiten Zahlen und Fakten zu liefern. Je nach Quelle findet man unterschiedliches Zahlenmaterial. Eines haben jedoch alle Angaben gemeinsam: Der positive Trend der letzten Jahre setzt sich fort. Die Anzahl der SpielerInnen und Wettkämpfe im eSports nimmt zu. Auch die Höhe der Preisgelder und des weltweiten Umsatz steigen.

Twitch ist ein Live-Streaming-Videoportal, das vorranging zur Übertragung von Videospielen genutzt wird. Auf der Videoplattform wurden 2018 560 Milliarden Minuten Inhalte von im Schnitt 1.070.000 Millionen ZuseherInnen konsumiert (vgl. twitchtracker, 2019). Aufgrund des Erfolgs von Twitch scheint es als logische Konsequenz, dass nun Sport1 mit eSports1 ein neues, junges Publikum außerhalb der klassischen Sportarten wie Fußball oder Basketball erschließt (vgl. Hamari & Sjöblom, 2017).

eSports.at unterstützt die eSports-Community in Österreich

2017 wurde esports.at als Plattform für die österreichische eSports-Community ins Leben gerufen und dient dem Austausch sowie der Berichterstattung von Turnieren und Events wie z.B. die Game City und die Vienna Comic Con oder das Electronic Sports Festival (ESF). Zudem tritt eSports.at erfolgreich im Bereich Networking auf und holt bei Roundtables zu unterschiedlichen Themen Interessierte und Experten an einen Tisch.

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Die Community-Plattform ist Teil einer Reihe an Maßnahmen, denen sich Magenta Telekom sowohl in der Sportförderung als auch im bewussten Umgang mit mobilen Endgeräten und Computerspielen widmet.

Seit 1997 unterstützt Magenta den österreichischen Fußball, davon über 15 Jahre die Bundesliga, aktuell die Nationalelf (ÖFB), Rapid und FK Austria. Seit September 2017 ist Magenta Sponsor der offiziellen eBundesliga, das heißt der ersten österreichischen elektronischen Fußball-Bundesliga. Der Fokus ist dabei die Professionalisierung der aktiven Spieler und Vereine der lokalen Computerspiel-Szene, um damit das langjährige Engagement im Bereich Fußball nun auch im digitalen eSports-Fußballbereich weiter auszubauen.

Quellen