Was haben Elektro-Mopeds von goUrban und Alpbach gemeinsam? Die Gemeinde Alpbach im Bezirk Kufstein in Tirol empfängt seit 1945 alljährlich tausende Besucherinnen und Besucher zum Europäischen Forum Alpbach (T-Mobile Austria GmbH ist seit zehn Jahren Partner der Wirtschaftsgespräche des Europäischen Forum Alpbach).

Obwohl die Gemeinde nur rund 2.600 Einwohner zählt, erweist sich die Infrastruktur für manche Besucher als schwierig. Distanzen von der Unterkunft bis zu unterschiedlichen Forum-Veranstaltungen sind groß. An einem der heißesten Sommer seit Aufzeichnungsbeginn macht solche Entfernung zu schaffen. Einmal schnell ins Taxi oder Auto springen ist Teil des Problems globaler Erderwärmung, denn Verkehr heizt dem Klima gewaltig ein. Deshalb setzen Magenta Telekom und goUrban auf klimafreundliche Mobilität in Form von Elektro-Mopdes und bringen diese unentgeltlich für alle EFA-Besucher nach Alpbach (statt 0,21 Euro pro Minute).

Für den nachhaltigen Umgang sorgt einerseits der elektrische Motor ohne CO2-Ausstoß, andererseits das Sharing-System. Dadurch teilen viele Menschen ein Moped. Für die vernetzte Stadt der Zukunft ist dies ein vielversprechendes Modell, zu dem Mobilfunk einen wichtigen Beitrag leistet.

Elektro-Mopeds von goUrban düsen im Internet der Dinge von Magenta

Sechs Elektro-Mopeds des Wiener Fahrzeug-Sharing-Startups goUrban, das sich auf elektrische Mobilitätslösungen spezialisiert hat, werden ab 19. August 2018 in Alpbach für alle Forum-Besucher zur Verfügung stehen. Die Mopeds sind mit dem Magenta Netz verbunden und lassen sich über eine App bedienen. Magenta Telekom sorgt mit M2M (Maschine zu Maschine) Fahrzeugvernetzung für einwandfreie und sichere Koordination der Mopeds im Internet der Dinge.

SMATRICS liefert das Ladenetz zum goUrban Moped

Elektrofahrzeuge brauchen ein entsprechendes Ladenetz, um ihre Akkus aufzuladen. Mit Unterstützung des österreichischen Unternehmens SMATRICS, Mobilitätspartner des Europäischen Forum Alpbach, ist dies in Alpbach, aber auch in ganz Österreich möglich. SMATRICS bietet 450 Ladepunkte an, davon 250 mit einer Highspeed-Ladefunktion. Die Stromleistung beträgt 43 bzw. 50 kW und findet sich ca. alle 60 Kilometer entlang der Autobahn und in Ballungszentren. Eine Vollladung braucht etwa 20 Minuten. Die Stromquelle ist stets 100-prozentige Wasserkaft.

Magenta Telekom feiert über zwei Millionen IoT-SIM-Karten

goUrban ist das jüngste Beispiel für den Erfolg von Magenta Telekom in der Entwicklung der maschinenabasierten Kommunikation, auch M2M genannt. Ende des 2. Quartals 2018 waren rund 2,3 Millionen IoT-SIM-Karten von Magenta Telekom in Österreich und weltweit im Einsatz, eine Steigerung von 180 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In Österreich ist Magenta Telekom der erste Mobilfunkbetreiber, der den Netzausbau für das Internet der Dinge abgeschlossen hat: Narrowband-IoT ist speziell für Machine-to-Machine-Anwendungen (M2M) geeignet. Damit können „smarte“ Städte etwa ihre Parkraumverwaltung, intelligente Beleuchtung, E-Ladestationen oder eine vernetzte Müllabfuhr betreiben. Als Technologie ist NB-IoT für Anwendungen gemacht, die laufend kleine Datenmengen senden und empfangen, denn in der Regel werden bei den meisten IoT-Anwendungen wenige Kilobytes übertragen.

Das NB-IoT-Netz bietet neben ausgezeichneter Netzabdeckung im Außenbereich auch Versorgung bis tief ins Gebäudeinnere und benötigt bei Endgeräten wenig Energie. Damit sind durch optimierte NB-IoT-Chipsätze Akkulaufzeiten bis zu zehn Jahren möglich.

BMW und Reliance Group

Seit einigen Jahren werden Autos von BMW weltweit mit M2M-Konnektivität von Magenta Austria ausgestattet. Der indische Netzbetreiber Reliance Group bietet seinen Kunden in Europa M2M-Konnektivität von Magenta Telekom. Weitere internationale M2M-Kunden setzen beispielsweise auf Versicherungsprodukte für Autofahrer. Mittels eines M2M-Moduls im Fahrzeug werden Versicherungsprämien anhand der gefahrenen Kilometer angeboten. Anwender von Straßen-Reinigungsmaschinen setzen auf M2M um ihre Routen zu optimieren, Maschinen zu orten, Fahrzeugdaten wie Motor- oder Benzin-Verbrauch zu analysieren.

CarConnect

Autos zum vernetzten Fahrzeug machen, dafür steht CarConnect von Magenta Telekom, eine IoT-Lösung für Privat- und Geschäftskunden. Der CarConnect Stick (angesteckt am ODB-Port) und die dazugehörige Smartphone-App ermöglichen Telemetrie-Services herstellerunabhängig für alle Automarken ab Baujahr 2006.

Saubermacher Dienstleistungs AG

Die Saubermacher Dienstleistungs AG verbaut in Mülltonnen spezielle Sensoren mit M2M-Konnektvitiät von Magenta Telekom in ausgewählten Testgebieten in Österreich. Damit wird die Abholung bei entsprechender Befüllung automatisch veranlasst. Das internationale Entsorgungs- und Recycling-Unternehmen mit Sitz in Feldkirchen bei Graz betreut mit rund 3.000 Mitarbeitern 1.600 Kommunen und 40.000 Unternehmen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowenien, Ungarn und den Vereinigten Arabischen Emiraten.